"Grainer" kauft "Hipol plast" aus Odžaci


Nach der ersten, gescheiterten Veräußerung des Unternehmen "Hipol plast" wurde die zweite anberaumt - am 22. März dieses Jahres, zum Mindestpreis von 1,25 Mio. Euro. Hohen Bedingungen für den Kauf des Unternehmens stimmte nur die österreichische Firma "Grainer" zu, die Ausschreibungsunterlagen angefordert hat. Es handelt sich um ein angesehenes Unternehmen aus derselben Branche wie "Hipol plast".
- Es ist gewiss, dass "Grainer" einen Teil unserer Fabrik ersteigern und 60 Arbeiter übernehmn wird. Restliche zehn Arbeiter sollten in unserer Basisanlage engagiert werden - gab der stellvertretende Generaldirektor von "Hipol" Božidar Markuš bekannt.
- Neue Besitzer möchten, sieben bis acht Mio. Euro in den nächsten drei Jahren investieren und weitere 100 Arbeiter beschäftigen. Sie haben vor, die Produktion von Kunststoffbechern für Molkereiprodukte sechsmal zu steigern.
- Wir sind froh zu sagen, dass der Verkauf von "Hipol plast" gewiss ist und das wir einen angesehenen und seriösen Käufer aus Österreich gefunden haben, jemanden aus unserer Branche. Der veräußerte Teil des Unternehmens wird dadurch selbstständig und unabhängig von "Hipol" - erklärte der Generaldirektor von "Hipol", Rajko Simin.
- Das vereinbarte Versorgungsprogramm sollte völlig umgesetzt werden. Niemand sollte unzufrieden oder arbeitslos bleiben.
Parallel dazu bereitet man die Veräußerung noch eines Teiles von "Hipol", der Basisanlage, in der Polypropylen-Granulat erzeugt wird. Die Produktion musste inzwischen wegen der Schwierigkeiten mit Rohstoffen eingestellt werden.
- Nach der Einstellung der Produktion in "Petrohemija" in Pančevo mussten wir auch die Herstellung unterbrechen. Nach der Wiederaufnahme der Produktion bei unserem Rohstofflieferanten werden wir unsere Maschinen in Betrieb setzen. Es ist bekannt, dass wir unsere Basisanlage für die Privatisierung vorbereiten. Es gibt bereits seriöse Interesenten, aber wir müssen ihre Identität während der Verhandlungen geheim halten - sagte Simin.
