Araber, Russen und Chinesen "kämpfen" um PKB - Ausschreibung im zweiten Halbjahr 2015


Interesse für die Privatisierung des Landwirtschaftsunternehmens PKB zeigen Investoren aus Russland, China, den Vereinigten Arabischen Emiraten aber auch aus Serbien und der Region, erklärte der Bürgermeister von Belgrad Siniša Mali in einem Interview für das Portal Beoinfo.
Mali erwarte die Ausschreibung im zweiten Halbjahr 2015.
Aufgrund der ersten Marktanalysen und der Angebote, die der Agentur für Privatisierung eingereicht worden seien, gehöre PKB zu den attraktivsten Unternehmen in ihrem Portfolio, so Mali.
Vor der Privatisierung müssen die Eigentumsverhältnisse geklärt werden. Die Entscheidung über die Privatisierung sollte an einer Tagung des Stadtparlaments Anfang Juli erörtert werden.
Das gewählte Privatisierungsmodell sei sehr gut, laut seinen Worten. Im Unterschied zu früheren Privatisierungsversuchen, als man das ganze Unternehmenskapital verkaufen wollte, will man jetzt das Bauland im Eigentum der Stadt behalten.
- Wir werden diesmal nur das Ackerland mit bestehenden Objekten und dem Viehbestand, also nur einen Teil des Vermögens zum Verkauf bieten - erklärte Mali.
Als Gründer des Unternehmens werde die Stadt Belgrad gemeinsam mit der Agentur für Privatisierung auf der Fortsetzung der Geschäftstätigkeit bestehen, sagte Mali.
Man werde klare Kriterien, starke Bankgarantien sowie andere Mechanismen verlangen, die die Kontinuität der Geschäftstätigkeit garantieren können.
- Wir wollen verhindern, dass die Privaitiserung missgebraucht wird und das Ackerland für anderen Zweck genuttz wird. Das Unternehmen muss die bisherige Geschäftstätigkeit bzw. die landwirtschaftliche Produktion fortsetzen, vor allem wegen seiner Bedeutung für die Versorgung des Marktes mit Milch, Molkereiprodukten, Fleisch und Fleischwaren - unterstrich der Bürgermeister.


