Ausschreibung für Trinkwasseraufbereitung in Zrenjanin bis Ende August


Das Wasserversorgungsunternehmen "Vodovod i kanalizacija" in Zrenjanin sollten in fünfzehn Tagen einen Auftrag für die Trinkwasseraufbereitung ausschreiben, gab am Montag (4. August 2014) der stellvertretende Bürgermeister Saša Santovac bekannt.
10 Jahr lang darf man Leitungswasser in Zrenjanin wegen erhöhter Werte von Arsen nicht trinken.
Die Stadtverwaltung wird diesmal "einen Auftrag für die Trinkwasseraufbereitung" ausschreiben, erklärte der stellvertretende Bürgermeister an einer Pressekonferenz. Das Vergabeverfahren sollte 60 Tage dauern.
- Der gewählte Auftragnehmer wird eine Frist von acht Monaten für die Realisierung des Auftrags nach der Unterzeichnung des Vertrags haben - so Santovac.
Nach dem Abschluss des Vergabeverfahrens, der Unterzeichnung des Vertrags und Inbetriebnahme der neuen Wasseraufbereitungsanlage werden Bürger den bisherigen Preis von 27 Dinar/m3 (ohne MwSt) zahlen, erhöht aber um die Aufbereitungskosten, gab der Direktor des Wasserversorgungsunternehmens "Vodovod i kanalizacije" Goran Tajdić.
- Die Ausschreibugn sieht den maximalen Preis von 0,28 Euro vor, aber wir hoffen auf Bieter mit noch günstigeren Preisen. Wenn diese zwei Preise summiert werden, macht das weniger als 0,5 Euro für einen Kubikmeter aus - sagte er.
Das Hauptziel der Ausschreibung sei nicht, dass man in Zrenjanin einen höheren Preis für Trinkwaser im Vergleich zu Bewohnern von Belgrad und Novi Sad zahlen muss.
Der Vertrag mit dem deutschen Unternehmen Wassertechnik, das ein Wasserwerk in Zrenjanin bauen sollte, sei nie unterzeichnet worden, was eine Anklage seitens des deutschen Unternehmens ausschließt, behauptet er. Umstritten wäre die Qualität von Trinkwasser, die man durch Aufbereitung gewinnen würde.
Auf die Frage, den Unterschied zwischen der angekündigten Ausschreibung und dem Vertrag mit Wassertechnik zu erklären, teitle der Assistent des Bürgermeisters Ivan Dević mit, dass die Stadt, der ursprünglichn Ausschreibung zufolge, die Technologie und Ausstattung als Investor erwerben sollte.
- Die Stadt will jetzt keine Güter oder präziser gesagt keine Fabrik, sondern nur Dienstleistungen beschaffen - erklärte er.
Dević präzisierte, dass die Stadt derzeit nach einem Unternehmen sucht, das Leitungswasser nach den entsprechenden technischen Kriterien aufbereiten und der Stadt zurückliefern kann.


