Serbien ist in dieser Vereinbarung durch das Kabinett von Präsident Aleksandar Vučić und das Finanzministerium vertreten. Ivica Kojic, Stabschef des serbischen Präsidenten, wird dem Dokument zufolge als der Beamte genannt, über den BlackSummit beauftragt wurde.
Die Zusammenarbeit zwischen BlackSummit und der Republik Serbien wurde mündlich vereinbart. Eine formelle schriftliche Vereinbarung soll in Kürze unterzeichnet werden, heißt es in dem Dokument.
Es gibt keine Informationen darüber, ob eine solche Vereinbarung unterzeichnet wurde. Die Fragen wurden an das Kabinett des serbischen Präsidenten und das Finanzministerium gerichtet, eine Antwort lag jedoch zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Nachricht noch nicht vor. Das Dokument besagt außerdem, dass BlackSummit politische Aktivitäten durchführen wird, um Serbien bei der Einhaltung der Sanktionen zu unterstützen.
Berichten zufolge wurde die Vereinbarung am 23. Januar dieses Jahres geschlossen. Am 10. Januar setzten die USA NIS wegen der Beteiligung des russischen Konzerns Gazprom Neft auf die Sanktionsliste. Um den Sanktionen zu entgehen, übertrug Gazprom Neft einen Teil seiner Anteile an die Muttergesellschaft Gazprom, doch dieses Manöver reichte den Amerikanern nicht. Die Sanktionen sollten Ende Februar in Kraft treten, wurden jedoch in letzter Minute um 30 Tage verschoben. Nach Ablauf der Nachfrist Ende März wurden die Sanktionen erneut um denselben Zeitraum verschoben.