Anlage zur Behandlung von medizinischen Abfällen eröffnet in Vrbas - Investition im Wert von 6 Mio. Euro


(Krankenhaus in Vrbas)
Eine Anlage zur Behandlung von medizinischen Abfällen im Wert von 6 Mio. Euro ist heute in Vrbas in Betrieb genommen worden. Es handelt sich um Projekt, das im Rahmen eines breiteren EU-Hilfsprogramm realisiert wurde.
- Außer medizinischen sollten hier auch veterinärmedizinischen Abfällen behandelt wrden. Das Krankenhaus in Vrbas wurde mit einem Spezialfahrzeug für die Beförderung von ansteckenden medizinischen Abfällen versehen - erklärte der Leiter der EU-Delegation in Serbien Vincent Degert bei der Inbetriebnahme.
Er erinnerte daran, dass die EU bisher 140 Mio. Euro in das Gesundheitswesen in Serbien investiert hat. Die Spende für die Behandlung von medizinischen Abällen umfängt 46 Sterilisatoren - zwei davon installiert im Krankenhaus in Vrbas, 54 Fahrzeuge für die Beförderung von gefährlichen Abfällen und technische Hilfe.
Fünf, von insgesamt 60 t medizinischer Abfälle, die jedes Jahres in ganz Serbien entstehen, stammen aus dem Krankenhaus in Vrbas, sagte der Ministerpräsident der Vojvodina Bojan Pajtić.
- Durch Realisierung des Projekts möchten wir europäische Normen einführen und zugleich die Qualität des Lebens für Bürger in der Vojvodina und ganz Serbiens verbesern - sagte Pajtić.
Durch Behandlung und umweltfreundliche Entsorgung von medizinischen Abfällen in Vrbas sollte die Verbreitung von ansteckenden Krankheiten durch Berührung von Krankenhausabfällen verhindert werden, betonte der serbische Gesundheitsminister Zoran Stanković.
- Sterilisatoren, gespendet von der EU, ermöglichen die entsprechende, sichere Entsorgung von ansteckenden Abfällen - so Stanković.
Der Umweltschutzminister Oliver Dulić erinnerte daran, dass medizinische Abfälle früher ein großes Problem dargestellt haben. Durch Verabschiedung des Gesetzes über ihre Entsorgung hat man die Mittel für die Behebung des Problems geschaffen.
Dulić empfiehl privaten Krankenhäusern, medizinische Abfälle in Zusammenarbeit mit anderen Krankenhäusern zu entorgen, die über Sterilisatoren verfügen, und kündigte noch einige Projekte zur umweltfreundlichen Entsorgung von pharmazeutischen Abfällen an.




