2,2 Mrd. Euro für Bahnen im Süden des Landes - Vertragsunterzeichnung Ende Januar oder Anfang Februar

Quelle: Politika

Freitag, 23.12.2022.

11:44

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Podeli

Abbildung (Fotobibiphoto/shutterstock)

Laut der Belgrader Tageszeitung Politika wird die Europäische Union 598 Millionen Euro für den Wiederaufbau der Eisenbahnlinie zwischen Belgrad und Nis bereitstellen, auf der in einigen Jahren Züge mit einer Geschwindigkeit von bis zu 200 Stundenkilometern fahren werden. Es ist auch die größte Einzelförderung für ein Projekt, die wir bisher von der EU erhalten haben. Es handelt sich um einen EU-Zuschuss im Rahmen des Investitionsrahmens für den westlichen Balkan. Darüber hinaus wird die Europäische Investitionsbank (EIB) als führender Geldgeber diese Eisenbahn mit 1,1 Milliarden Euro finanzieren, und die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung hat 550 Millionen Euro bereitgestellt. Wie Politika erfährt, soll der Vertrag für den rund 2,2 Milliarden Euro teuren Bau der Eisenbahn Ende Januar oder Anfang Februar unterzeichnet werden, statt am ursprünglich angekündigten Termin am 22. Dezember.

Die Europäische Investitionsbank betont, dass es um die Modernisierung der etwa 230 Kilometer langen Eisenbahnstrecke Belgrad-Nis geht, die Teil des Korridors Orient-Östlicher Mittelmeerraum des erweiterten Kerns des transeuropäischen Verkehrsnetzes ist. Das Projekt ist Teil der Team Europe-Initiative und steht an vorderster Front der neuen EU-Global-Gateway-Strategie, deren Ziel es ist, bis zu 300 Mrd. EUR an öffentlichen und privaten Investitionen für die Entwicklung der globalen Infrastruktur zu mobilisieren. Dadurch wird die Umsetzung des ehrgeizigen Wirtschafts- und Investitionsplans der EU für den westlichen Balkan beschleunigt.

- Im ersten Jahr soll das Projekt mehr als 2,3 Millionen Passagieren pro Jahr zugutekommen und 9,4 Millionen Tonnen Fracht unterstützen, was auch einen schrittweisen Übergang zur Schiene als effizienterem und umweltfreundlicherem Transportmittel ermöglichen wird - so die EIB. Wie die EU-Delegation in Serbien vor wenigen Tagen mitteilte, gab die EU grünes Licht für die Finanzierung des Abschnitts Paracin-Medjurovo auf der Eisenbahnstrecke Belgrad-Nis mit Zuschüssen aus dem EU-Investitionsrahmen für den Westbalkan in Höhe von 175,9 Millionen Euro. Der Betrag früherer EU-Zuschüsse beträgt 6,3 Millionen Euro, das EIB-Darlehen 188,3 Millionen Euro und das EBWE-Darlehen 76,9 Millionen Euro. Dieses Investitionsprojekt wird auf dem Eisenbahnkorridor 10 in Serbien einen 48,3 Kilometer langen zweigleisigen Abschnitt einschließlich Elektrifizierungs-, Signal- und Telekommunikationssystemen für eine Verkehrsgeschwindigkeit von bis zu 200 Stundenkilometern bauen. Dies ist die zweite Bestätigung der EU für denselben Korridor nach der Genehmigung von Zuschüssen für den Abschnitt Stalac-Djunis in Höhe von 83,4 Mio. EUR.

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