Workation – Würden Sie die sich langsam entwickelnde neue Art der Arbeit akzeptieren?

Quelle: Telegraf biznis Mittwoch, 16.03.2022. 14:23
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Podeli
Illustration (FotoPixabay / Engin_Akyurt)Illustration
Seit März 2020 und dem weltweiten Ausbruch der Pandemie hat sich viel verändert. Covid hat zahlreiche soziale Aspekte beeinflusst, einschließlich des Arbeitsregimes. Es scheint, dass wir unglaublich einfach und schnell auf eine unkonventionelle Arbeitsform, die Fernarbeit, umgestiegen sind, und wir begegnen bereits jetzt einem neuen Begriff.

Der Ausdruck ist „Workation“ oder „Arbeit von einem Touristenziel aus“.

Als Kombination aus den englischen Wörtern „work“ (dt. Arbeit) und „vacation“ (dt. Urlaub), bedeutet dieses neue Konzept nicht, dass Sie während Ihres Urlaubs arbeiten, den Sie möglicherweise erkämpft haben, sondern genau das Gegenteil – es bedeutet, dass Sie eine neue Art Freiheit bekommen.

Moderne Technologien haben zahlreiche Vorteile gebracht und das Arbeitskonzept vollständig verändert und flexibler gemacht.

Mitarbeiter, die sich für eine „Workation“ entscheiden, sind eine Art fortgeschrittene digitale Nomaden. Worum es geht: Der Trend hat sich schon vor Corona zaghaft durchgesetzt und ist definiert als Urlaub, in dem viel gearbeitet wird.

Arbeitnehmer und Arbeitgeber lieben dieses Konzept gleichermaßen, weil es ihnen hilft, mietbedingte Kosten zu senken, während es gleichzeitig zur Arbeit aus allen Teilen der Welt anregt. Ob Sie von zu Hause aus oder an einem Touristenort arbeiten, spielt keine Rolle, und die Befürworter dieser Idee sagen, dass es auch ökologisch vorteilhaft ist, da das tägliche Pendeln mit dem Auto oder Flugzeug entfällt.

„Workation“ unterscheidet sich vom Trend der digitalen Nomaden, die den Planeten bereisen, nicht in einem Land ansässig sein müssen und die volle Arbeitszeit am Laptop erledigen. Bei dieser moderneren Arbeitsform kann der Arbeitnehmer tagsüber weniger Verpflichtungen haben und die Arbeitszeit ist auf mehrere Tage oder Wochen begrenzt.


Dieser Trend überzeugte Google im vergangenen Jahr, als den Arbeitern, unabhängig von ihrem Jahresurlaub, vom Unternehmen vier „Arbeitswochen“ angeboten wurden. Die Ergebnisse waren überraschend gut.

Das Fazit der kürzlich stattgefundenen ITB Berlin: Experten aus diesem Bereich setzen große Hoffnungen in die Marktnische „Workation“.

Es hat sich herausgestellt, dass die Menschen, die auf diese flexiblere Art und Weise arbeiten dürfen, oft kreativer und produktiver sind, wobei auch einige Schwächen aufzuzeigen sind: So verschwimmen beispielsweise leicht die Grenzen zwischen Privatem und Beruflichem“.

Einige Arbeitgeber hingegen bieten „Arbeit“ als Zusatzleistung an und zählen auf die Einsparung von Ausgaben im Zusammenhang mit der Aufrechterhaltung der Motivation und dem Halten der Belegschaft. Dieses Konzept wird auch oft mit „Staycation“ in Verbindung gebracht, was sich auf Urlaub und Reisen innerhalb der Region bezieht, in der der Mitarbeiter lebt.
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