Ein Schritt näher an der Krebstherapie mit Hilfe der Nuklearmedizin in Serbien – Staatliche Kommission gibt Analyse der Möglichkeit der Produktion von Radiopharmaka in Auftrag

Nur wenige Tage nach der Unterzeichnung des Abkommens mit Russland über den Bau eines Zentrums für Nuklearmedizin in Serbien hat das Kabinett des serbischen Ministers für Innovationen und technologische Entwicklung eine Ausschreibung zur Vorbereitung der Studie zur Nuklearmedizin und der Produktion und Verkauf von Radiopharmaka in Serbien eröffnet.

Die Studie soll unter anderem die Möglichkeit der Herstellung und Verwendung von Radionukliden in der Nuklearmedizin in Serbien, einen Überblick über die verfügbaren Geräte und das Personal, die Möglichkeiten des Vertriebs der hergestellten Radionuklide außerhalb des Landesgebiets sowie eine wirtschaftliche Analyse des gesamten Investition umfassen.

Die Nuklearmedizin gehört gemäß den technischen Spezifikationen der Ausschreibung zu den Spezialgebieten der Radiologie, in der radioaktive Isotope ausgewählter Elemente (Radionuklide) verwendet werden, um bestimmte Erkrankungen, einschließlich Krebs, zu diagnostizieren oder zu behandeln.

Die am häufigsten verwendeten Detektionssysteme in der Nuklearmedizin heißen Gammakameras.

– Bei Therapieverfahren ist es notwendig, eine ausreichende Menge radioaktiver Stoffe, meist am Ort des Tumors, zu konzentrieren, damit die emittierte Strahlung ihn zerstört oder sein Volumen verringert. In der Nuklearmedizin entwickelte Diagnoseverfahren haben große Vorteile gegenüber anderen Modalitäten der Diagnostik oder Therapie – heißt es in der Ausschreibung.

Die Ausschreibung endet am 20.12.