Warum sollten Investoren Abwasserbehandlungslösungen in Projekten implementieren?

Die Abwasserbehandlung ist ein leider noch ungenügend bekanntes und klares Gebiet. Igor Stankovic, der Direktor von Eco Nova, erklärt, warum diese Technologien benötigt werden und warum Investoren die Abwasserbehandlung in ihren Projekten implementieren sollten.

– In den Industrieländern ist die Abwasserbehandlung bereits bei allen Aktivitäten und in allen Haushalten vorgeschrieben, unabhängig davon, ob sie in das Kanalnetz eingebunden sind oder nicht. Hier ist dieser Bereich zu wenig bekannt, weil unser Land den Umweltproblemen zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet hat. Da sich die Probleme häufen, hat der Gesetzgeber sie jetzt erkannt und die gewerblichen Nutzer gezwungen, Abwässer in ihren Bereichen zu behandeln – sagt Stankovic.

Der Bedarf an Abwasserbehandlung ergibt sich aus dem Bedarf an sauberem Wasser, von dem es wenig gibt. Wenn die Bedingungen so sind, dass das Wasser, das zur Versorgung von Reinwasserfabriken verwendet wird, stark mit Siedlungs- und Industrieabfällen verschmutzt ist, haben sie Schwierigkeiten, das Wasser so aufzubereiten, dass es für den menschlichen Gebrauch geeignet ist.

Auch die Lebensmittelindustrie erhält sauberes Wasser aus Bodenflüssen. Sie investiert in die Mittel und die chemischen Reagenzien, die das Wasser auf ein Niveau bringen, das für den industriellen Gebrauch gut genug ist.

Darüber hinaus besteht ein besonderer Teil aus dem zum Fischen und zur Erholung genutzten Wasser. Stankovic weist darauf hin, dass es keine serbischen Flüsse gibt, die den Anforderungen eines modernen Touristen entsprechen.

– Hier wird gefischt, aber die meisten Fische, die in unseren Flüssen gefangen werden, sind nicht für den menschlichen Verzehr geeignet. Baden, Strände und Touristenattraktionen sind an Flüssen selten, und über die Wasserqualität wird nicht einmal gesprochen. Aufgrund der städtischen Verschmutzung und der städtischen Gewässer sollten große Städte mit Schwimmgebieten wie Novi Sad und Belgrad nicht zum Schwimmen frei sein, wenn unsere Gesetzgebung und die Wasserklassifizierung als Kriterien herangezogen werden – behauptet Stankovic.

Im Hinblick auf zukünftige Investitionsprojekte weist Stankovic darauf hin, dass es große Vorteile für die Gemeinschaft gibt, wenn Abwasserlösungen in Projekten umgesetzt werden.


– Es gibt heute Geräte, die ein bestimmtes Umweltproblem am Ort lösen, an dem es auftritt, und solche Lösungen sind bezahlbar und schnell umsetzbar. Als Lieferant der Ausrüstung des europäischen Herstellers im Abwasserbereich Starplast informiert Eco Nova ständig den Markt und klärt die Vorteile des Einsatzes von Abwasserbehandlungsgeräten auf. Die Produktpalette umfasst biologische Geräte, Fett- und Ölabscheider sowie Pumpstationen, die diese Lösungen unterstützen.

Auf der anderen Seite ist Stankovic optimistisch, wenn es um das Selbstbewusstsein der Menschen geht, da sie oft selbst nach Lösungen für Umweltprobleme suchen, ohne vom Gesetz gezwungen zu werden.

– Die von uns angebotenen Technologien sind darauf ausgelegt, das Abwasserproblem dort zu lösen, wo es auftritt. Die Geräte befinden sich in Polyethylentanks und werden mit der Rotomoloding-Technologie hergestellt, bei der der menschliche Faktor auf ein Minimum reduziert wird, wodurch sie wasserdicht sind. Sie sind einfach zu installieren und filtern bis zu 85%. Die Polyethylentanks haben eine lange Haltbarkeit und sind daher eine langlebige Lösung. Dank dieser Qualitäten und der Tatsache, dass eine Systemwartung selten erforderlich ist, entscheiden sich Investoren in Serbien für diese Lösungen – sagt Stankovic und nennt als Beispiel den Bau von wasserdichten Betonklärgruben.

– Das Gesetz besagt, dass eine Klärgrube ein Behälter sein muss, der den Zufluss ermöglicht, aber keinen Abfluss, der bei vollem Füllstand geleert werden muss. Die Kosten für den Bau von Klärgruben und deren Entleerung sind häufig und hoch. Entscheidet man sich für ein biologisches Gerät anstelle dieser Lösung, ist die Anfangsinvestition etwas höher, der Vorteil besteht jedoch darin, dass biologische Geräte das Wasser filtern, das ständig in die Umgebung, die Auffanggrube oder den Kanal austritt. Die Entleerung des Überschussschlamms, der bei der biologischen Filterung anfällt, erfolgt halbjährlich oder sogar einmal im Jahr, je nachdem, wie gut das Gerät proportioniert ist. Die Anwendung ist einfach und dem natürlichen Prozess, der im Gerät abläuft, muss nichts hinzugefügt werden und es gibt keine versteckten Kosten.

Stankovic erwähnte auch die möglichen Probleme bei der Abwasserbehandlung. Die Probleme treten bereits in der ersten Phase auf, wenn eine Lösung gewählt wird. Zu kleine oder zu große Geräte leisten nicht das, was sie sollen und sind ein Problem für Anleger. In diesem Sinne bietet Eco Nova sechs verschiedene Modelle für rund zehn Kombinationen an, je nach Art und Zweck der Anlage und Anzahl der Nutzer. Technische Lösungen beinhalten Blaupausen und technische Dokumentationen, die integraler Bestandteil eines Projekts sind. Stankovic weist darauf hin, dass die Dokumentation häufig fehlt und dies eine Voraussetzung für die Bestimmung des Typs und des Installationsmodells ist. Darüber hinaus ist die technische Dokumentation auch eine Grundlage, um mögliche Herausforderungen im weiteren Betrieb des Geräts vorherzusagen.

Was die Industrieabwässer angeht, weist Stankovic darauf hin, dass sie, obwohl ihre Menge in Serbien gering ist, erheblich zur Verschmutzung beitragen. Als Beispiel nennt er die Lebensmittelindustrie und die Viehzucht, wo Abwässer hundertmal stärker verschmutzt sind als in der Verordnung der Republik Serbien über Schadstoffemissionen empfohlen. Auf der anderen Seite sind kommunale Gewässer als größter Verschmutzer im Hinblick auf die Filterpflicht in der Phase der Betrachtung. Vorerst sind Unternehmen aufgrund lokaler Anforderungen verpflichtet, Abwasserbehandlungssysteme zu installieren.

– Da hier meist veraltete Klärgruben gebaut werden, bei denen die Benutzer das Wasser aus den Tanks in die lokale Umgebung oder an Land lassen, empfiehlt Eco Nova Technologien, die nach dem Prinzip der biologischen Behandlung arbeiten. Innerhalb der Geräte werden die Prozesse der Ansammlung von großen Partikeln und Stoffen, die Homogenisierung von Abwasser und die biologische Behandlung durch Mikroorganismen unter aeroben oder anaeroben Bedingungen durchgeführt. Wenn aerobe Bedingungen erforderlich sind, verfügen die Geräte über zusätzliche elektrische Ausrüstungen wie einen Kompressor zum Einpumpen von Luft, Diffusoren oder eine Pumpe. Das Wasser aus dem Gerät wird in die Auffanggrube oder die Rinne geleitet.

Wenn es darum geht, Regenwasser oder ölhaltige Abwässer aus Waschanlagen und Werkstätten zu filtern, werden Ölabscheider benötigt. Dabei handelt es sich um Geräte, die spezielle Koaleszenzfilter zur Trennung von Öl und Wasser enthalten und Stoffe zurückhalten, die nicht in die Umwelt gelangen dürfen. Diese Geräte sind in Parkanlagen, Straßeninfrastruktur, Tankstellen usw. einsetzbar.

Schließlich hebt Stankovic die Branchen hervor, die Filtersysteme am meisten benötigen.

– Dies können alle Erzeuger von Abwässern sein, die nicht in die Kanalisation gelangen und die eine Filterung von Brauch- und Sanitärwasser erfordern. In Serbien sind die größten Verschmutzer Bergwerke, Wärmekraftwerke, Kunststoff- und Stahlfabriken. Darüber hinaus sind die zahlreichsten Lebensmittelproduzenten wie Lebensmittel- und Milchverarbeitungsbetriebe. Sanitärverschmutzer sind private Wohnanlagen, Hotels und Resorts, die oft in Schutzzonen liegen. Am zahlreichsten sind natürlich die in den Vororten rund um die größeren Städte in Serbien.