"Magneti Marelli" ist da - Verhandlungen über entsprechenden Standort in Kragujevac


Vertreter von "Magneti Marelli", eines der größten Hersteller von Autoteilen in der Welt, sind seit gestern in Kragujevac, wo sie über einen entsprechenden Standort für ihre Produktionsanlage verhandeln. Antonio Castaldi, Leiter des "Magneti Marelli"-Projekt in Serbien, Diego Velini, Vertreter von "Fiat", Nebojša Ćirić, Staatssekretär und Aleksandar Ljubić, Berater im serbischen Wirtschaftsministerium nahmen an den ersten Verhandlungen mit dem Bürgermeister von Kragujevac Veroljub Stevanović im Rathaus in Kragujevac teil.
Die Produktionsanlage eines der wichtigsten "Fiat"-Zulieferer sollte auf dem Fabrikgelände von "Fiat automobili Srbija" (FAS) bzw. in den Hallen des ehemaligen Betriebs "Zastava - Mehanička obrada" montiert werden.
- Ich bin überzeugt, dass es um die best mögliche Option geht, vor allem wegen der Nähe der Produktionsanlagen von FAS - erzählte ein gut informierter Mitglied des Stadtrats dem Reporter der Belgrader Tageszeitung "Politika".
Die Vermietungsbedingungen sollten später festgesetzt werden. Es ist aber klar, dass "Magneti Marelli" wie andere "Fiat"-Zulieferer mit vielen Erleichterungen rechnen kann.
- Wie alle anderen "Fiat"-Zulieferer kann"Magneti Marelli" mit mehreren Privilegen rechnen, weil es um einen der strategisch wichtigen Faktoren für den Erfolg des ganzen Projekts bzw. für die Lancierung des neuen "Fiat"-Modells spätestens Anfang 2012 geht - erklärt das anonyme Ratsmitglied.
"Fiat"-Zulieferer sind nach einer noch früher festgesetzten Entwicklungsdynamik spätetens Anfang 2011 zu erwarten. Ihre Produktionsanlagen sollten in der künftigen Freihandelszone "Kormansko polje" gebaut werden, trotz aller Proteste der Parzellenbesitzer, unzufrieden mit dem angebotenen Preis. Die Expropriation des Geländes sollte wie geplant bis Ende Mai durchgeführt werden.
In der neuen Freihandels- und Gewerbezone, die eine Fläche von 67 ha einnimmt, sollten zehn bis fünfzehn neue Fabriken für "Fiat"-Zulieferer gebaut und 10.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. "Magneti Marelli" kann 300 Mitarbeiter beschäftigen, erfährt "Politika".




