Kovin bekommt Fabrik zur Endbearbeitung von Stahlblechen - Investition im Wert von 15 Mio. EUR, Beschäftigugn für 300 Arbeitnehmer

Die Gemeinde Kovin soll bis Ende 2019 eine neue Industrieanlage im Wert von rund 15 Mio. EUR bekommen. Es handelt sich um eine Fabrik zur Endbearbeitung von Stahlblechen, in der ungefähr 300 Arbeitnehmer eine Beschäftigung finden sollen. Eine Hälfte davon sollen Mitarbeiter mit dem Hochschulabschluss sein.
Der Vertrag zwischen der Gemeinde Kovin und dem bulgarischen Investor Petar Zahariev über den Verkauf von acht Hektar stadteigenes Bauland im Gewerbegebiet wurde unterzeichnet. Auf dieser Parzelle soll die Fabrik zur Endbearbeitung von Stahlblechen gebaut werden.
Das Unternehmen Minimet commodities mit Sitz in Belgrad und dem Eigentumer Zahariev entschied sich für Kovin dank guter Investitionsbedingungen sowie der Nähe zum Stahlwerk in Smederevo und zur Donau, als eine wichtige Transportroute.
- Die Fabrik soll in zwei Phasen gebaut werden. Die erste, die in diesem Jahr fertiggestellt werden soll, wird eine Kapazität von 400.000 t jährlich haben. Sie wird zwei Fertigungslinien für die warmgewälzte Stahlbleche und eine für die kalt gewälzste Stahlbleche haben. In der zweiten Phase sollen zwei Fertigungslinien für verzinkte Bleche und eine für Farbbleche mit Gesamtkapazität von 380.000 t jährlich gebaut werden. Die zweite Phase soll bis Ende 2020 zu Ende geführt werden - sagt Petar Zahariev, Investor.
Acht Hektar stadteigenes Bauland im Gewerbegebiet in Kovin wurden für fast 380.000 EUR verkauft. Noch wichtiger ist aber die Tatsache, dass in der neuen Fabrik in erster Linie hochgebildete Arbeitnehmer eine Beschäftigung finden werden.
- Für die Gemeinde Kovin, die zu den unentwickeltesten Gemeinden gehört und sich durch eine hohe Arbeitslosenqoten und eine intensive Fachkraftauswanderung kennzeichnet, ist diese Investition von großer Bedeutung. Man wird 300 Arbeitnehmer beschäftigen, davon sogar 130 mit einem Hochschulabschluss. Das sollte viele junge Leute zum Verbleiben in der Gemeinde und diejenigen, die bereits ausgewandert sind, zur Rückkehr ermutigen - sagt Sanja Petrovic, Bürgermeisterin von Kovin.
Sehr wichtig ist auch die Tatsache, dass man die modernste Technologie mit dem maximalen Umweltschutz im Einklang mit den entsprechenden Vorschriften der Republik Seriben implementieren wird, unterstreichen der Investor und die kommunale Verwaltung.