Telekom präsentiert Plattform für die Entwicklung von IoT-Diensten - LoRa kann auch Kabeldiebstahl verhindern


(Predrag Culibrk und Ana Brnabic)
Als der erste Telekomanbieter in der Region und der fünfzigste weltweit präsentierte die Telekom Srbija heute eine Plattform für die Entwicklung von Internet-der-Dinge-Diensten, die auf der LoRa WAN-Technologie beruhen, welche die Verbindung und gegenseitige Kommunikation zwischen einer Vielzahl von Geräten und Sensoren ermöglicht. Es handelt sich um eine der neuesten Technologien für die digitale Transformation der Gesellschaft.
An der Präsentation nahmen die serbische Premierministerin Ana Brnabicm der Vorstandsvorsitzende von Telekom Srbija, Predrag Culibrk, der Präsident der Wirtschaftskammer Serbien Marko Cadez sowie der Gründer der Firma Bitgear, Dejan Dramicanin, teil.
- Wir sind stolz darauf, dass wir heute als erste in der Region das IoT-Netzwerk in Betrieb nehmen, das auf der modernen LoRa-Technologie basiert, welche alle Voraussetzungen für die Schaffung einer Vielzahl von Geschäftslösungen durch ein Ökosystem von Sensoren bietet. Wir sind auch stolz darauf, mit unseren Partnern von Bitgear ein weltweit einzigartiges Sensorgerät entwickelt zu haben. Mit der Implementierung dieses Geräts können wir ein jahrzehntelanges Problem des Unternehmens lösen und schließlich die Sicherheitskontrolle über unsere unterirdische Kabelinfrastruktur, eine der Schlüsselressourcen für das reibungslose Geschäft etablieren. Telekom Srbija ist bereit, allen zu helfen, von großen Systemen, über kleine und mittlere Unternehmen bis zu Start-ups, um gemeinsam eine digitale Zukunft zu schaffen - sagte Culibrk.
Die serbische Premierministerin Ana Brnabic sagte, dass die Telekom Srbija eines der wenigen Unternehmen sei, die ihre Probleme identifizierten und nach Start-ups und Lösungen in Serbien suchten, statt sie im Ausland zu kaufen. Sie unterstrich die strategische Bedeutung der Digitalisierung für Unternehmen und Bürger, und wies auf die Zusamemanrbeit zwischen dem staatlichen Telekommunikationsunternehmen und einheimischen innovativen Unternehmen wei Bitgear als ein gutes Beispiel dafür hin. Sie äußerte auch die Zufriedenheit damit, dass es sich um Unternehmen handelt, das im Gründerzentrum der Technischen Hochschule in Belgrad enstanden ist.
Serbiesn Regierungschefin empfahl anderen Firmen, in erster Linie öffentlichen Unternehmen, die Probleme bei der Ausübung ihrer Geschäftstätigkeit zu identifizieren und nach der Lösung zusammen mit einheimischen Unternehmen, Fakultäten und Forschungsinstituten zu suchen. Aus ihren gemeinsamen Lösungen könnten neue Produkte entstehen, die sie auf dem internationalen Markt vermarkten könnten.
- Noch wichtiger ist, dass es sich um eine "Made in Serbia" -Lösung handelt, die sie leichter verkaufen und ausländische Märkte durchdringen können - sagte Brnabic.
- Die Regierung wird weiterhin solche Initiativen ermutigen und unterstützen - unterstrich Brnabic und fügte hinzu, dass die Telekom noch einmal gezeigt habe, wie man marktwirtschaftlich denken muss.
- Die Telekom Srbija gehört zu seltenen Staatsunternehmen, die eine Lösung durch Zusammenarbeit mit einem einheimischen Unternehmen gefunden hat. Dieses Produkt ist Resultat dieser Anstrengungen und ich glaube, dass es auch auf dem internationalen Markt gefragt sein wird - betonten Brnabic.
Der Präsident der Wirtschaftskammer Serbien, Marko Cadez, lud Unternehmen ein, sich mit den Möglichkeiten des LoRa-Netzes bekannt zu machen und es für die Entwicklung von neuen Produkten und Dienstleistungen, Digitalisierung und Erhöhung der Effizienz zu nutzen.
Anwesenden wurde ein Teil der praktischen Anwendung der LoRa-Technologie in Bereichen Sicherheit und Vermögens- und Infrastrukturschutz gezeigt.
- Wir sind froh, dass Bitgear der erste Nutzer des LoRa-Netzes der Telekom Srbija ist, das, meiner Meinung nach, zur Entwicklung neuer einheimischer Lösungen für die digitale Transformation beitregen wird. Unsere Lösung ermöglicht die Nutzung der modernsten internatinonalen Produkte der Telekommunikations- und Sensorindustrie auf eine innovative Weise, und das Projekt, das wir heute präsentiert haben, gehört zu den größten IoT-Projekten europaweit und ist das Ergebnis des inländischen Know-hows. Die Arbeit an diesem Projekt hat uns eine wichtige Referenz für den Exprot von originalen einheimischen Lösungen gesichert. Ich kann sagen, dass es bereits Interessenten in Europa, Südamerika und Afrika für unser Produkt gibt. Es handelt sich um den direkten Indikator der Auswirkungen des Telekom-Projekts auf unsere Volkswirtschaft. Und der serbische Staat kann auch mit Steuereinnahmen beim Export dieser Lösung rechnen - erklärte Dejan Dramicanin, Gründer vn Bitgear,
Das LoRa-Netz deckt derzeit nur Belgrad und seine breitere Umgebung, soll aber bald auf das ganze Territorium der Republik Serbien ausgeweitet werden.



