Nelli Schokolade in russischen Supermärkten - Süßwarenhersteller aus Loznica nimmt neue Produktionsanlage in Betrieb
Der Süßwarenhersteller Nelly mit Sitz in Loznica kündigt große Pläne an. Für 2017 wird das Umsatzwachstum um sogar 30% im Vergleich zu diesem Jahr erwartet, vor allem dank der Eröffnung einer neuen Schokoladenfabrik. Ende dieses und Anfang des neuen Jahres will das Unternehmen rund 30 neue Schokoladensorten auf den Markt bringen, schreibt die Tageszeitun "Loznicke novosti".
- Seit sechs Monaten arbeiten wir an diesem Projekt und werden bald die modernste Fertigungslinie für die Herstellung von Schokolade in Betreib nehmen. Wir werden Schokoladen von 5, 20, 80, 100, 250 und 300 Gramm mit gehackten und ganzen Haselnüssen, Reis, Kekse, getrockneten und kandierten Früchten (Tutti-Frutti) erzeugen. Es handelt sich um eine computergesteuerte Produktionslinie, die wir vor der Produktion nur programmieren sollen. Schon Ende dieses Jahres können Verbraucher unsere neue, hochwertige Produkte genießen - sagt Mitar Obradovic, Inhaber des Unternehmens.
Zwischen der Rezeption und dem Hypermarkt wird man ein Distributionszentrum bauen lassen, das rund 50 Lkw-Ladungen von Fertigprodukten empfangen kann, für Unternehmen Nelli, Druckerei und Mile prom. Dadurch sollte der notwendige Raum in der Fabrikhalle für die Montage der zweiten Fertigungslinie, parallel zur Produktionslinie für die Herstellung von Schoko-Bananen installiert werden. Die neue Fertigugnslinie sollte 500 kg Schokolade in Packungen von hundert Gramm pro Stunde erzeugen.
Nelli verkauft seine Produkte nicht nur in Serbien, sondern auch im ausland. Russische Supermarktketten wie Monetka, Iks 5 und Magnit bieten bereits Süßwaren aus der Fabrik in Loznica, oder werden das in der nächsten Zukunft tun.
- Für den Einzelhändler Magnit, mit 10.500 Supermärkten in ganz Russland, erzeugen wir die Handelsmarke "Lucky Days" und schicken rund dreieinhalb Lkws monatlich nach Russland. Wir verhandeln derzeit mit Iks 5, der 8.000 Einzelhandelsgeschäfte betreibt, und mit Monetika, mit 800 Supermärkten, haben wir schon einen Vertrag über die Lieferung von Schokoladen Kids unterzeichnet - so Obradovic.
- Meine Vision war, dass wir eine starke Position in den ehemaligen jugoslawischen Republiken und in Nachbarländern wir Rumänien und Ungarn erobern und in den russischen Markt einsteigen, vor allem, weil wir das Freihandelsabkommen mit diesem Land haben. Wir wollten keine Vermittler engagieren, sondern direkt mit örtlichen Handelsketten zusammenarbeiten - so Obradovic.
