UDOVIČKI: Die erste Phase der Rationalisierugn der öffentlichen Verwaltung übertrifft Erwartungen

Kori Udovički (Fotomc.rs)

Die erste Phase der Rationalisierung der öffentlichen Verwaltung habe alle Erwartungen übertroffen, unterstreicht die Ministerin für Staats- und Gemeindeverwaltung Kori Udovički.

Um den Erfolg und die dauerhafte Veränderung in der zweiten Phase zu sichern, müsse die Reorganisation durch strikte Finanzplanung vorbereitet und durchgeführt werden, fügte sie hinzu.

- Es gab nicht so viel Kündigungen, wie die Medien berichtet haben - 14.500. Die Stellen wurde aber massiv abgebaut. Wir wollen die Fehler unserer Vorgänger aus den Jahren 2005 und 2009 nicht wiederholen, bzw. man durch hohe Abfindungen zur freiwillige Übergang in den Vorruhestand "ermutigen"- sagte sie in einem Artikel für die Tageszeitung "Politika".

Serbien sei, laut ihren Worten, nur einen Schritt von der dauerhaften Stabilisierung der öffentlichen Finanzen entfernt, wir müssen nur noch ein wenig sparen. Wir benötigen zugleich eine Reorganisation, die bisherige Einsparungen nachhaltig machen und zur erheblichen Verbesserung der Qualität öffentlicher Dienstleistungen von der Verwaltung bis zum Gesundheitswesen sollte.

- Die schlechte Nachricht ist, dass es sich um einen riesengroßen Schritt handelt, fast wie ein Sprung über den Abgrund. Eine bessere Organisation der Arbeit wäre möglich, nur wenn wir unsere zwei schlechte und verwurzelte Gewohnheiten verändern könnten: der Mangel an der systemischen Finanzdisziplin und die Verwechslung der Form mit dem Inhalt, wenn es um die Arbeitsaufsicht seitens der öffentlichen Verwaltung geht - so Udovčki.

Der Mangel an der Finanzdisziplin war Hauptgrund dafür, den notwendigen Stellenabbau durch Verabschiedung eines Gesetzes zu regeln.

- Wir haben mehrere vergelichende Forschungen durchgeführt, den Dialog gestartet und die größten Ineffizienzen und Mängel in der Kapazität identifiziert. Wir haben dadurch einen großen Schritt weiter im Vergleich zur Ohnmacht, welche der Stadt bisher in solchen Fällen gezeigt hat - fügte die Ministerin hinzu.

Wenn wir in der zweiten Phase tiefere und dauerhaftere Veränderungen sichern wollen, muss die Reorganisation durch die strikte Finanzplanung vorbereitet und durchgeführt werden.

- Es wird zur Vereinigung von Institutionen, Einführung von neuen Technologien, Konsolidierung des Netzwerks von Institutionen und Filialen kommen. Für so komplexe Prozesse ist das Gesetz, das "Köpfe zählt", ein stumpfes Instrument. Es kann den Stellenabbau unterstützen, aber die Vision und die Planung der Reorganisation lässt sich nur durch einen einzigen gemeinsamen Nenner ausdrücken - das Geld - so Udovicki.

Die neue Regierung sollte sich, ihrer Meinung nach, nicht 100, sondern 200 Tage für die sorgfältige Vorbereitugn des Haushaltsplans für 2017 geben, gemeinsam mit dem Plan der Haushaltsausgaben für die nächsten drei Jahren.