serbien wird bis 2020 große Gesundheits- und Forschungsprojekte umsetzen - EU-Programm im Wert von 446 Mio. EUR präsentiert

Quelle: Tanjug Donnerstag, 17.03.2016. 10:53
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Die Teilnahme am dritten europäischen Gesundheitsprogramm (2014-2020) ermöglicht Serbien, sich um EU-Fördermittel zu bewerben und dadurch die Situation in seinem Gesundheitssystem und die Qualität der medizinischen Dienstleistungen zu verbessern.

Unser Land habe sechs Jahre auf dieses Programm gewartet, erklärte der serbische Gesundheitsminister Zlatibor Lončar an der heutigen Präsentation des Programms in Belgrad im Rahmen der Konferenz "Nationaler Infotag über europäisches Gesundheitsprogramm 2014-2020". Das dritte EU-Gesundheitsprogramm sei das wichtigste Instrument der Europäischen Kommission zur Umsetzung der EU-Gesundheitsstrategie, die die Gesundheitsförderung, Prävention von Krankheiten und Schaffung eines günstigen Umfelds für eine gesunde Lebensführung ermöglichen sollte.

- Unse Gesundheitsministerium hat die Vorteile des Programms erkannt, vor allem, wenn es um die Verbesserung des Gesundheitssystems im Rahmen eines Plans zur Entwicklung des Gesundheitsschutzes in der Republik Serbien. Das Programm, das bis 31. Dezember 2020 zu realisieren ist, verfügt über das Budget von 446 Mio. EUR - sagte der Minister.

Durch Umsetzung des Programms sollte Serbien weiterhin die notwendige Unterstützung für den Gesundheitssektor im Rahmen der europäischen Integration und der notwendigen Übereinstimmung mit den europäischen Normen erhalten, fügte Lončar hinzu.

- Serbien wird doppelt so viele Fördermittel durch bewilligte Projekte erhalten, im Vergleich zu Mitteln, die in das EU-Budget eingezahlt werden - erklärte Lončar und fügte hinzu, dass unser Land zum ersten Mal an großen Forschungsprojekten im Gesundheitswesen teilnehmen werde.

Das Programm sollte den Zugang zu Informationen im Breich Gesundheit über nationale Grenzen hinweg erleichtern und gemeinsame Lösungen für die Verbesserung des Gesundheisschutes und Patientensicherheit entwickeln.

- Eine der Hauptaufgaben des Programms ist die Entdeckung und Förderung der bewährten Verfahren für die Umsetzung der effizientesten Präventivmaßnahmen gegen Hauptrisikofaktoren für die Gesundheit wie Rauchen, Alkoholmissbrauch, Übergewicht, HIV mit einem Schwerpunkt auf grenzüberschreitende Gesundheitsbedrohungen - erklärte Lončar.

Das heutige Treffen zeigte, laut Worten von Lončar, dass Serbien in der EU immer mehr als gleichberechtigter Partner wahrgenommen werde, wenn es um die Fonds für die Förderung des Gesundheitssystems gehe. Dadurch seien auch bisherige Anstrengungen anerkannt worden, ein effizientes Gesundheitssystem für serbische Bürger durch Reform zu schaffen.


Der anwesende Geschäftsleiter der Exekutivagentur für Verbraucher Gesundheit Landwirtschaft und Lebensmittel der Europäischen Kommission (CHAFEA) Jacques Remacle gratulierte Serbien für die Teilnahme am Programm und wiederholte, das eine gesunde Bevölkerung Grundvoraussetzung für die wirtschaftliche Entwicklung jedes Landes sei.

Die Hauptziele des Programms seien, laut seinen Worten, die Förderung des gesunden Lebensstils, der Schutz vor grenzüberschreitenden Gesundheitsgefahren und die Unterstützung nachhaltiger Gesundheitssysteme.

Die wirtschaftliche Dimension der Gesundheitsversorgung ist Schwerpunkt dieser Strategie, sowie die wirtschaftlichen Folgen der guten oder schlechten Politik im Gesundheitswesen, glaubt der Leiter der EU-Delegation in Serbien Michael Davenport.

- Dieses Programm stelle das wichtigste Instrument der Europäischen Kommission zur Umsetzung der EU-Gesundheitsstrategie dar. Es ist gut, dass Serbien erstmals an einem Programm dieser Art in diesem Sektor teilnimmt. Ganz in Übereinstimmung, meiner Meinung nach, mit der Eröffnung der ersten Kapitel der Beitrittsverhandlungen mit der EU - so Davenport.

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